Vorbereitung Frühjahr 2015

Nach den eher ernüchternden fußgesundheitlichen und organisatorischen Erfahrungen des letzten Abschnitts habe ich diesen Winter genutzt, um meine Hausaufgaben zu machen.

Das betraf zu allererst meine Füße, denn da war ich wörtlichst blutiger Anfänger. Nach etwas Recherche habe ich die Socken getauscht.
Und dann die Schuhe, denn die alten waren für die neuen Socken deutlich zu eng. Und noch Hirschtalg drauf. Und ab Februar eingelaufen, so oft es ging.
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Ziemlich frei zu laufen hatte beim letzten Mal seinen Reiz, aber ich hatte den Eindruck, auch einiges verpasst zu haben. Auch ein Unterkunftsverzeichnis hätte geholfen.
Also habe ich mir einen Pilgerführer besorgt.
Und noch einen, nachdem mir die Strecke ab Le Puy wärmstens ans Herz gelegt wurde.
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So habe ich mich für diese Strecke entschieden.
Das spielt für die ersten Tage noch keine Rolle, aber nach Toul muß man sich entscheiden, nördlich / westlich oder südlich / östlich um das Zentralmassiv zu tigern.
Ich entscheide mich für südlich, denn bei beständigem Klima aus Westen müßte es auf der Seite tendenziell wärmer und trockener sein (später mehr dazu!).

Danach habe ich mich um die Streckenplanung gekümmert.
Mit dem GPS und der topografischen Karte auf dem Telefon hatte ich beim letzten Mal sehr gute Erfahrungen gemacht. Also habe ich das beibehalten. Nur kurz geprüft, ob zwischenzeitliche Updates von Betriebssystem und Programmen die Funktion oder die Akkulaufzeit stark beeinträchtigten.
Die Tracks bis Trier hatte ich noch auf dem Telefon, bis Toul waren sie auch leicht im Netz zu finden.
Ab Toul schwieg das Netz dann. Also habe ich sie mir selbst gemacht, und zwar mit dem Pilgerführer auf der einen und dem Rechner mit GPSIES.Com auf der anderen Seite.

Schlußendlich habe ich noch ein paar kleine Änderungen an der Packliste vorgenommen, unnötiges gestrichen.
So kam ich auf ein Trockengewicht (alles bis auf die leichteste zweite Kleidungsschicht eingepackt) von etwa 8,4 Kilogramm. Inklusive Stöcke und etwas Proviant. Für die Jahreszeit reichten 2 Liter Wasser aus – also knapp über 10 Kilogramm.

Zuletzt habe ich den Wetterbericht beherzt ignoriert und mir ein einfaches Ticket nach Saarburg, dem Startpunkt besorgt.
Überraschend und erfreulich wollte ein alter Freund mitlaufen und konnte das auch direkt von Anfang an tun.

Also los!

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