Von der Haustür bis nach Santiago sind es so um die 2.700 Kilometer. Vielleicht auch 150 Kilometer mehr oder weniger. Das ist eigentlich auch nicht so wichtig.
Wichtig war für mich die Erkenntnis, daß ich diese Strecke nicht am Stück bewältigen kann.
Denn selbst wenn ich für einen Moment glaube, daß ich das so rein körperlich könnte, so bräuchte ich dafür mindestens ein Vierteljahr, eher hundert Tage.
Das ist zwar ein reizvoller Gedanke, aber ich bin zu sehr im Weltlichen verhaftet um dafür meinen Job und mein gesichertes Einkommen aufzugeben.
Also lege ich die Strecke in vielen Abschnitten zurück, je nachdem, wie es Zeit und Geld erlauben.
Ob ich jemals in Santiago ankommen werde? Keine Ahnung! Zwischenzeitlich habe ich herausgefunden, dass das Gehen mindestens genauso wichtig ist wie das Ankommen.
Aber mal eines nach dem anderen...
Bislang konnte ich die folgenden Etappen planen und laufen:
Bewege die Maus über einen Track oder wähle einen im Control Panel aus ...
Die Reise teilte sich in folgende Abschnitte:
Reisevorbereitungen 2014
Eher zufällig merkte ich vor einiger Zeit, daß ein deutscher Zubringer des Jakobswegs buchstäblich bei mir vor der Haustür vorbei führt.
Diese Erkenntnis habe ich noch ein Weilchen sacken lassen, bis ich auch das Bedürfnis verspürte, mich auf den Weg zu machen. Weiterlesen…
1.Tag: Frankfurt (Nord-Ost) – Hochheim
Freitag, 17. Oktober 2014
Strecke: 43,8km – Gesamt: 43,8km
Gehzeit: 9:30 brutto / 7:45 netto
Der Wecker klingelt zu einer für einen Urlaubstag absolut unflätigen Zeit – 6:45.
Aber heute soll es ja los gehen und das nicht zu spät.
So ziehe ich nach einem ruhigen Frühstück und einem letzten Blick in den Rucksack um etwa 8:15 die Tür hinter mir zu. Weiterlesen…
2.Tag: Hochheim – Ober-Ingelheim
Samstag, 18. Oktober 2014
Strecke: 36,5km – Gesamt: 80,3km
Gehzeit: 9:00 brutto / 7:15 netto
Der Wecker klingelt zu einer für einen Urlaubstag absolut unflätigen Zeit – 6:45. Ich glaube, ich erwähnte es gestern bereits.
Erstaunt rappele ich mich hoch und stehe auf. Ich hatte mit ganz großen Schmerzen gerechnet.
Bin ich vielleicht über Nacht verstorben ohne es mitzubekommen? Weiterlesen…
3.Tag: Ober-Ingelheim – Rheinböllen
Sonntag, 19. Oktober 2014
Strecke: 38km – Gesamt: 118,3km
Gehzeit: 9:00 brutto / 7:30 netto
Natürlich klingelt der Wecker wieder zur absolut unflätigen Zeit – 6:45. Diesmal allerdings erfolglos. Schon beim ersten Wisch vertausche ich schlummern und abschalten. Und schalte auch selbst nochmal für eine kurze Zeit vollständig ab. Weiterlesen…
4.Tag: Rheinböllen – Kirchberg
Montag, 20. Oktober 2014
Strecke: 26,4km – Gesamt: 144,7km
Gehzeit: 7:00 brutto / 5:30 netto
Der Wecker klingelt natürlich wieder, aber ich komme heute etwas besser aus den Federn.
Wenngleich das Frühstück in der eine gefühlte Erdumrundung entfernten Fernfahrer-Gaststätte etwas unpraktisch ist, ist es doch in Ordnung. Aus der Kaffeetasse kommt mit leicht angebranntem Filterkaffee-Geschmack eine Faust, die mir ratzfatz den Schlaf aus dem Gesicht prügelt. Weiterlesen…
5.Tag: Kirchberg – Haag
Dienstag, 21. Oktober 2014
Strecke: 37,6km – Gesamt: 182,3km
Gehzeit: 8:45 brutto / 7:15 netto
Das Biest auf dem Nachttisch schafft es auch heute wieder, frühzeitig meine Aufmerksamkeit zu erregen.
Sehr früh sogar, und so stehe ich schon um kurz nach halb neun bereit auf der Straße.
Meine Füße stehen noch leicht neben sich, die kürzere Etappe gestern hat nicht für merkliche Erholung gesorgt. Weiterlesen…
6.Tag: Haag – Trier
Mittwoch, 22. Oktober 2014
Strecke: 39,3km – Gesamt: 221,6km
Gehzeit: 8:30 brutto / 7:00 netto
Mitten in der Nacht werde ich kurz wach, denn draußen durchbricht ein Gewitter zuckend die absolute Dunkelheit.
So klingelt der Wecker am nächsten Morgen noch ein wenig unbarmherziger. Weiterlesen…
7.Tag: Trier – Merzkirchen
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Strecke: 31,8km – Gesamt: 253,4km
Gehzeit: 8:30 brutto / 6:30 netto
Diesen Morgen lasse ich mir mit dem Aufstehen etwas mehr Zeit.
Denn ich will heute nur bis Merzkirchen, etwa 30km. Gestern erfuhr ich von einem Freund, daß es dort eine ganz nette Herberge geben soll. Weiterlesen…
Vorbereitung Frühjahr 2015
Nach den eher ernüchternden fußgesundheitlichen und organisatorischen Erfahrungen des letzten Abschnitts habe ich diesen Winter genutzt, um meine Hausaufgaben zu machen.
Das betraf zu allererst meine Füße, denn da war ich wörtlichst blutiger Anfänger. Weiterlesen…
8.Tag: Merzkirchen – Perl
Freitag, 27. März 2015
Strecke: 17,3km – Gesamt: 270,7km
Gehzeit: 4:00 brutto / 3:30 netto
Die Anreise an den Startpunkt der Reise ist denkbar unproblematisch:
Schon recht früh am Morgen bringt mich der TGV flüssig und luftig-komfortabel von Frankfurt nach Saarbrücken.
Von dort geht nach kurzer Zeit die Regionalbahn nach Saarburg. Dort angekommen gönnen wir uns einen Döner – man weiß ja nie, was kommen wird. Zumal der Bus nach Merzkirchen erst in einer knappen Stunde geht. Weiterlesen…
9.Tag: Perl – Kédange-sur-Canner
Samstag, 28. März 2015
Strecke: 31,0km – Etappe: 48,3km – Gesamt: 301,7km
Gehzeit: 8:30 brutto / 6:45 netto
Es hatte mich vor dem Einschlafen noch etwas Überzeugungskraft gekostet, 8:30 als “fertig-vor-der-Tür-Zeit” durchzusetzen.
Aber am Morgen schaffe ich das restliche Bißchen, und um kurz nach halb neun starten wir die Elektronik.
Eher im Loslaufen sehe ich an der Quiriniuskirche noch ein Schild, das auf den Stempelkasten hinweist. Weiterlesen…
11.Tag: Metz – Vandières
Montag, 30. März 2015
Strecke: 29,2km – Etappe: 112,4km – Gesamt: 365,8km
Gehzeit: 8:45 brutto / 6:15 netto
Der Tag beginnt mit einem recht gemütlichen Frühstück.
Darauf folgt eine vergleichsweise ausgiebige Runde durch die Kathedrale. Die ist auch an einem eher trüben Tag ein echtes Spektakel aus Stein und Licht.
Schon von außen wirkt der Stein als würde die Schwerkraft hier nicht so richtig gelten. Weiterlesen…
12.Tag: Vandières – Dielouard
Dienstag, 31. März 2015
Strecke: 24,5km – Etappe: 136,9km – Gesamt: 390,3km
Gehzeit: 8:15 brutto / 5:30 netto
Der neue Tag begrüßt uns in Vandières mit einem Wetter, das spontan Lust auf mehr macht:
Mehr Kaffee, länger frühstücken.
Dennoch schaffen wir es irgendwie, um 9:30 im fiesen Regen vor der Tür zu stehen.
Schon bald steigt der Weg durch die Felder an und wir erreichen einen irrwitzigen Ort. Weiterlesen…
13.Tag: Dielouard – Toul
Nittwoch, 1. April 2015
Strecke: 29,4km – Etappe: 166,3km – Gesamt: 419,7km
Gehzeit: 8:30 brutto / 6:15 netto
Heute haben wir uns den Wecker etwas früher gestellt um auf jeden Fall noch alle Mitglieder des Gasthaushalts in den Tag verabschieden zu können.
Aber wir brauchen den Wecker kaum. Ein auf das Dachfenster prasselnder Graupelschauer beendet den ohnehin schon recht seichten Schlaf abrupt.
Wir rappeln uns vorsichtig und kichernd auf, damit das Bett mich nicht wieder ungefragt ablädt. Weiterlesen…
14.Tag: Toul – Taillancourt/Montbras
Donnerstag, 2. April 2015
Strecke: 32,9km – Etappe: 199,2km – Gesamt: 452,6km
Gehzeit: 9:00 brutto / 7:00 netto
Der Tag in Toul startet gemächlich, denn der Blick aus dem Fenster lockt nicht gerade vor die Tür. Der Himmel ist dunkel, es nieselt vornehm vor sich hin.
Wir frühstücken recht gemütlich und schmeißen die Elektronik an.
Das Novum heute: Ab hier sind die Tracks handgemacht, mit GPSies.Com und den Angaben im Pilgerführer. So genau es eben aus der Vogelperspektive abzuschätzen war. Wir sind gespannt. Weiterlesen…
15.Tag: Taillancourt/Montbras – Rouvres-la-Chétive
Freitag, 3. April 2015
Strecke: 38,9km – Etappe: 238,1km – Gesamt: 491,5km
Gehzeit: 10:40 brutto / 8:15 netto
Das Schloß begrüßt uns am nächsten Morgen frühlingsfrisch im Sonnenschein, der Nebel der Nacht verflüchtigt sich schnell.
Wie wir beim Frühstück erfahren, gibt es im Schloß in der Tat einen Hausgeist namens Hector.
Der ist eigentlich ein ganz sympathischer Kerl und liebt es, mit den Gästen fern zu sehen. Weiterlesen…
16.Tag: Rouvres-la-Chétive – Contrexéville
Samstag, 4. April 2015
Strecke: 22,8km – Etappe: 260,9km – Gesamt: 514,3km
Gehzeit: 6:00 brutto / 4:45 netto
Der Wecker…ach, der Wecker…
Wir kommen morgens recht gut raus, obwohl wir uns schon vorher klar darauf verständigt haben, daß das die lezte Etappe sein soll. Weiterlesen…
Heimreise Frühjahr 2015
Wir rappeln uns in der Kneipe rechtzeitig auf, um auch auf jeden Fall den nächsten Zug zu kriegen.
Denn das ist der letzte, der an diesem Tag aus Contrexéville heraus fährt. Weiterlesen…
Vorbereitung Herbst 2015
Nachdem der letzte Abschnitt so rein technisch eigentlich ganz gut gelaufen war, hatte ich mir keine Hausaufgaben mitgenommen.
Außer, immer brav meinen Teller leer zu essen damit es nicht die ganze Zeit so fies regnen muß.
Und vielleicht, meinen Start- und Endpunkt mit etwas günstigerer Verkehrsanbidnung zu wählen. Weiterlesen…
Anreise Herbst 2015
Die Anreise beginnt extrem ernüchternd mit dem Versuch, am Freitagabend online eine Fahrkarte für die Bahnfahrt zu erstehen. Weiterlesen…
17.Tag: Contrexéville – Bourbonne-les-Bains
Montag, 12. Oktober 2015
Strecke: 40,8km – Etappe: 40,8km – Gesamt: 555,1km
Gehzeit: 8:45 brutto / 7:30 netto
Ich weiß über die ersten Tage vor allem Eines: Sie werden relativ lang. Ohne Möglichkeit, irgendwo abzukürzen oder vorher Quartier zu machen. Weiterlesen…
18.Tag: Bourbonne-les-Bains – Langres
Dienstag, 13. Oktober 2015
Strecke: 45,6km – Etappe: 86,4km – Gesamt: 600,7km
Gehzeit: 10:15 brutto / 8:30 netto
Bei dem Plan für den heutigen Tag erübrigt sich die Frage nach der charakterlichen Positionierung gegenüber dem Weckerklingeln.
Die Nacht war ruhig, und so ist das Problem mit dem Aufstehen wesentlich kleiner als erwartet. Auch keine Schmerzen. Bin ich etwa schon tot?? Weiterlesen…
19.Tag: Langres – Auberive
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Strecke: 31,2km – Etappe: 117,6km – Gesamt: 631,9km
Gehzeit: 7:00 brutto / 5:45 netto
Die Nacht war ruhig und angemessen lang.
Denn weil Karl heute den Heimweg antreten möchte und ich auch eine etwas kürzere Etappe anstrebe, kann der Tag ruhig etwas langsamer beginnen. Zumal es draußen wenig einladend dunkel und diesig ist. Weiterlesen…
20.Tag: Auberive – Tarsul
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Strecke: 39,3km – Etappe: 156,9km – Gesamt: 671,2km
Gehzeit: 8:00 brutto / 6:45 netto
Die Nacht war dunkel und ruhig. Ziemlich absolut.
Ich komme also gut erholt und nicht allzu spät aus den Federn. Weiterlesen…
21.Tag: Tarsul – Dijon
Freitag, 16. Oktober 2015
Strecke: 34,4km – Etappe: 191,3km – Gesamt: 705,6km
Gehzeit: 7:45 brutto / 6:15 netto
Die Nacht war dunkel und ruhig. Ziemlich absolut. Ich weiß, das schrieb ich gestern schon.
War sie aber dennoch wieder. Keine Spur von röhrenden Hirschen! Weiterlesen…
21. Tag, die Zweite: Zwangspause in Dijon
Samstag, 17. Oktober 2015
Strecke: 0km – Etappe: 191,3km – Gesamt: 705,6km
Gehzeit: ??
Was sich schon beim Zubettgehen abzeichnete wird nach dem Aufwachen zur erdrückenden Gewißheit:
Die Symptome sind wirklich die gleichen wie im letzen Herbst, und die zugehörige Seuche scheint auch die gleiche zu sein. Weiterlesen…
22.Tag: Dijon – Vougeot
Sonntag, 18. Oktober 2015
Strecke: 23,7km – Etappe: 215,0km – Gesamt: 729,3km
Gehzeit: 6:45 brutto / 4:45 netto
Heute geht es in Dijon recht gemütlich los. Aber ich fühle mich gut genug, um die Stadt zu verlassen und an eine erquickliche Weiterreise zu glauben. Das Antibiotikum vertrage ich gut, und es scheint etwas zu wirken. Weiterlesen…
23.Tag: Vougeot – Beaune
Montag, 19. Oktober 2015
Strecke: 25,5km – Etappe: 240,5km – Gesamt: 754,8km
Gehzeit: 7:45 brutto / 5:00 netto
Das mit dem gemütlichen Start in den Tag ist im Grunde keine wirklich schlechte Idee.
Nachdem die Morgensonne den kalten Dunst der Nacht vertrieben hat, mache ich mich auf den Weg. Weiterlesen…
24.Tag: Beaune – Chagny
Dienstag, 20. Oktober 2015
Strecke: 27,2km – Etappe: 267,7km – Gesamt: 782km
Gehzeit: 7:45 brutto / 5:00 netto
Beaune hat ja schon mal so etwas wie “schön” im Namen.
Und so zeigt sich die Stadt auch am Morgen. Weiterlesen…
25.Tag: Chagny – Saint Désert
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Strecke: 24,5km – Etappe: 292,2km – Gesamt: 806,5km
Gehzeit: 7:30 brutto / 5:00 netto
Die Nacht in Chagny ist ruhig. Im Hinterhof des Hotels regt sich aber absolut sowas von nichts…
Der Tag begrüßt mich etwas kalt und neblig, so daß ich mir mit dem Frühstück etwas Zeit lasse. Weiterlesen…
26.Tag: Saint Désert – Cormatin
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Strecke: 31,6km – Etappe: 323,8km – Gesamt: 838,1km
Gehzeit: 8:30 brutto / 6:15 netto
Die Fliegen lassen mich schlafen. Sogar noch nach der Morgendämmerung.
So komme ich mit dem Wecker aus dem Bett und erscheine pümktlich zum vereinbarten Frühstück. Weiterlesen…
27.Tag: Cormatin – Taizé – Cluny
Freitag, 23. Oktober 2015
Strecke: 18,1km – Etappe: 341,9km – Gesamt: 856,2km
Gehzeit: 6:30 brutto / 3:15 netto
Schon an der Überschrift und der Gehzeit wird wohl klar, daß diese Etappe etwas speziell war.
Als erstes hält mich die Bettdecke etwas länger gefangen als normal. Weiterlesen…
Heimreise Herbst 2015
Ab nach Hause!
Samstag, 24. Oktober 2015
Das Lotterbett der Nacht war erwartungsgemäß breit und weich, die Stadt sehr ruhig.
Dennoch bin ich schon recht früh wach. Weiterlesen…
Anreise Herbst 2016
Dieses Mal habe ich es mir mit der Vorbereitung noch ein wenig einfacher gemacht als beim letzten Mal.
Körperlich habe ich mich nicht vorbereitet. Mal abgesehen davon, daß ich mir leichte Reserven auf die Hüften gelagert habe. Denn was ich auf den Hüften trage, muß schon nicht auf den Rücken. Weiterlesen…
28.Tag: Cluny – Germolles-sur-Grosne
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Strecke: 28,1km – Etappe: 28,1km – Gesamt: 884,3km
Gehzeit: 7:00 brutto / 5:15 netto
Die Annreise war nicht direkt kurz, und so schlafen wir erst Mal moderat aus. Zumal es in der Bude auch morgens noch kalt ist und der Blick aus dem Fenster nicht gerade Lust zum Aufstehen macht: Nebel, Regen. Weiterlesen…
29.Tag: Germolles-sur-Grosne – Propières
Freitag, 14. Oktober 2016
Strecke: 28,8km – Etappe: 56,9km – Gesamt: 913,1km
Gehzeit: 8:00 brutto / 5:30 netto
Der Wecker schickt uns nicht allzu spät zum Frühstück, und das ist zwar relativ einfach aber ganz nett. Zumal der Blick aus dem Fenster nicht gerade Lust auf Weitwandern macht. Wo doch die Klamotten gerade wieder trocken sind. Weiterlesen…
30. Tag: Propières – Charlieu
Samstag, 15. Oktober 2016
Strecke: 39,5km – Etappe: 96,4km – Gesamt: 952,6km
Gehzeit: 10:45 brutto / 8:00 netto
Propières begrüßt uns trotz eigentlich sehr netter Wettervorhersage nicht gerade mit Kaiserwetter. Trotzdem kommen wir zügig in die Schuhe und auf die Straße; nur eine gefühlte Viertelstunde nach zwei nicht allzu Gesprächigen, offensichtlich ebenfalls wandernden älteren Damen. Weiterlesen…
31. Tag: Charlieu – Saint-Haon-le-Châtel
Sonntag, 16. Oktober 2016
Strecke: 33,9km – Etappe: 130,3km – Gesamt: 986,5km
Gehzeit: 9:30 brutto / 6:45 netto
Der erste Blick aus dem Fenster zeigt hellen Nebel, der gegen die Sonne kämpft, im Moment aber noch deutlich unterliegt. Und so kämpfen wir uns ähnlich zäh aus den Federn – war weit gestern! Weiterlesen…
32. Tag: Saint-Haon-le-Châtel – Saint-Maurice-sur-Loire
Montag, 17. Oktober 2016
Strecke: 22,4km – Etappe: 152,7km – Gesamt: 1.008,9km
Gehzeit: 7:15 brutto / 4:45 netto
Der morgendliche Blick aus dem Fenster mit der direkten, unverbauten Aussicht auf das Loire-Tal erinnert spontan an das Aufwachen im Schloß. Wir beginnen ihn mit Pascale ähnlich gemütlich wie wir den vorigen beendet haben – na gut, ohne die Flasche Wein. Heute aber wirklich gemütlich! Weiterlesen…
33. Tag: Saint-Maurice-sur-Loire – Arthun
Dienstag, 18. Oktober 2016
Strecke: 31,3km – Etappe: 184,0km – Gesamt: 1.040,2km
Gehzeit: 9:00 brutto / 6:15 netto
Der Tag beginnt mit dem Läuten der trotz Nebel gut zu sehenden Kirchenglocken. Ansonsten zeigt sich die Aussicht am Aussichtspunkt eher monochromatisch. Weiterlesen…
34. Tag: Arthun – Montbrison
Mittwoch, 19. Oktober 2016
Strecke: 26,4km – Etappe: 210,4km – Gesamt: 1.066,6km
Gehzeit: 8:00 brutto / 5:15 netto
Heute lassen wir es ziemlich gemütlich angehen, denn wir lassen uns von Marie-Claude noch Teile ihrer Lebensgeschichte erzählen, hoffend, dass sich der leichte Niesel da draussen bald verzieht. Weiterlesen…
Heimreise Herst 2016
Jetzt will ich aber auch heim!
Donnerstag, 20. Oktober 2016
Der Wecker klingelt gemäßigt früh, denn die Wirtsleute haben ein Lokal zu betreiben und von daher tagsüber schon auch Einiges zu erledigen. Also sollen wir gefälligst auch früh aufstehen. Weiterlesen…
Zwischendurch: Etwas Bonifatius-Route!

Diese Tafel markiert den nordöstlichsten Punkt Frankfurts und erklärt, warum man auf dem Weg von Kiev nach Santiago genau hier vorbei kommt. Die Pilger werden allerdings nicht immer mit einer roten Couch empfangen. Die stand nur 2012 mal für ein paar Tage da.
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass man auf dem Weg von Kiev nach Santiago praktisch zwangsläufig im Nordosten Frankfurts vorbeikommt.
Allerdings habe ich den Verdacht, dass es sich zwischen Marköbel und Kiev doch noch etwas länger ziehen könnte als das auf der Tafel angedeutet wird. Weiterlesen…
Glauburg – Steinberg
Freitag, 18. August 2017
Strecke: 21,5km – Etappe: 21,5m – Gesamt: 21,5km
Gehzeit: 4:15 brutto / 4:00 netto
Dieser Wandertag beginnt mal ausnahmsweise nicht mit dem harschen Klingeln des Weckers zur Unzeit. Sondern am Arbeitsplatz. Den Rucksack habe ich schon dabei. Weiterlesen…
Steinberg – Blankenau
Samstag, 19. August 2017
Strecke: 36,9km – Etappe: 58,4m – Gesamt: 58,4km
Gehzeit: 8:45 brutto / 7:15 netto
Das Motto des heutigen Tages ist “Over the Hills and far away“. Also geht’s bei Zeiten los. Ein kleines Wunder hat über Nacht die feuchten Klamotten getrocknet. Weiterlesen…
Blankenau – Fulda
Sonntag, 20. August 2017
Strecke: 19,9km – Etappe: 78,3m – Gesamt: 78,3km
Gehzeit: 4:45 brutto / 4:00 netto
Morgens bin ich ein Süßer. Entsprechend ist das Frühstück mit meinem Roggenmischbrot ohne Marmelade etwas zäh, dafür aber kurz. Mit Kaffeedurst stehe ich um viertel nach acht auf dem Vorplatz der Schule. Weiterlesen…
Anreise Herbst 2017
Das Jahr war bislang ein recht turbulentes. Und so blieb nicht viel Zeit für die strukturierte Vorbereitung.
Es gab während der letzten Wanderungen keine Defizite in der Ausrüstung, und so beschränke ich mich darauf, einen Reiseführer für die Strecke ab Le Puy en Velay zu kaufen und darin zu lesen. Weiterlesen…
35. Tag: Montbrison – Montarcher
Mittwoch, 4. Oktober 2017
Strecke: 28,8km – Etappe: 28,8km – Gesamt: 1.095,4km
Gehzeit: 9:15 brutto / 6:45 netto
Der Morgen empfängt uns kalt, neblig und trüb. Dennoch kommen wir vergleichsweise gut aus dem Bett und vor die Tür. Die Kirche, die wir beim letzten Mal als Endpunkt definiert hatten, liegt direkt um die Ecke. Der Plan war, den Reisebericht auch wieder mit diesem Bild zu starten. Aber es ist einfach zu trübe für ein gutes Foto.
36. Tag: Montarcher – St. Georges Lagricol
Donnerstag, 5. Oktober 2017
Strecke: 28,7km – Etappe: 57,5km – Gesamt: 1.124,1km
Gehzeit: 9:00 brutto / 6:30 netto
Die absolute Ruhe und Dunkelheit der Nacht wird jäh durch den Wecker aufgebrochen. Wir reiben uns den Schlaf aus den Augen und erkämpfen uns unser Frühstück mit dem, was wir in der Herberge so finden können. Viel ist’s nicht. Und wir brauchen eine Weile.
37. Tag: St. Georges Lagricol – St. Paulien
Freitag, 6. Oktober 2017
Strecke: 26,5km – Etappe: 84,0km – Gesamt: 1.150,6km
Gehzeit: 7:45 brutto / 5:45 netto.
Entgegen aller Erwartungen werden wir nicht durch die Fliegen aufgeweckt, sondern durch den Wecker. Und kommen nur lagsam in die Gänge obwohl wir das Frühstück einfach halten. Den Baguette-Gutschein heben wir uns zum Auffüllen unserer Vorräte auf. Das Angebot der kleinen Epicerie ist nicht reichhaltig, aber völlig ausreichend.
38. Tag: St. Paulien – Le Puy-en-Velay
Samstag, 7. Oktober 2017
Strecke: 15,3km – Etappe: 99,3km – Gesamt: 1.165,9km
Gehzeit: 4:45 brutto / 3:30 netto.
Die Nacht war sehr ruhig und wir kommen mal wieder nur langsam in Schwung. Das macht nichts, denn das heutige Tagesziel ist ja schon fast um die Ecke. Der Instant-Kaffee läßt uns beim Frühstück nicht lange verweilen und treibt uns in einen herrlich sonnigen Tag.
39. Tag: Le Puy-en-Velay – Monistrol d’Allier
Sonntag, 8. Oktober 2017
Strecke: 32,0km – Etappe: 131,3km – Gesamt: 1.197,9km
Gehzeit: 9:15 brutto / 7:00 netto.
Das Hotelzimmer war nicht übermäßig großzügig aber durch Innenhof-Lage sehr ruhig. Der Wecker leider nicht. Denn die tägliche Pilgermesse um 7 Uhr in der Kathedrale wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir haben es aber nicht ganz so eilig und packen unsere Sachen noch nicht, sondern planen nach der Messe noch ein gemütliches Frühstück.
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40. Tag: Monistrol d’Allier – Le Sauvage
Montag, 9. Oktober 2017
Strecke: 33,0km – Etappe: 164,3km – Gesamt: 1.230,9km
Gehzeit: 9:45 brutto / 7:30 netto.
Heute Morgen kommen wir nicht in Schwung. Im Tal ist es trüb, neblig und nieselig. Also treibt uns nichts vor die Tür. Wir denken nach, ob wir heute tatsächlih die gestern Abend bei Rotwein optimistisch lang geplante Etappe angehen wollen oder unser Tagwerk verkürzen wollen.
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41. Tag: Le Sauvage – Aumont Aubrac
Dienstag, 10. Oktober 2017
Strecke: 30,2km – Etappe: 194,5km – Gesamt: 1.261,1km
Gehzeit: 9:15 brutto / 6:45 netto.
Trotz des erstmaligen Erlebnisses, das Zimmer gleich mit mehreren Anderen zu teilen, war die Nacht ruhig. Beim Aufstehen, Frühstücken und Fertigmachen fragen wir uns allerdings, ob wir etwas Wichtiges verpasst haben. Warum sind die alle auf der Flucht? Laufen die vielleicht sogar vor uns weg?
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42. Tag: Aumont Aubrac – Nasbinals
Mittwoch, 11. Oktober 2017
Strecke: 27,8km – Etappe: 222,3km – Gesamt: 1.288,9km
Gehzeit: 8:45 brutto / 6:15 netto.
Der Morgen beginnt sehr flauschig und ruhig mit einem Frühstück unter Geschäftsreisenden, die uns etwas verwundert mustern. Falls sie uns überhaupt wahrnehmen, denn Smartphones sind wichtiger als Menschen, die freundlich “Bonjour” sagen. Sind wir hier vielleicht doch bei den Men in Black gelandet? Es zuckt keiner, als wir unsere Brotdosen vom international recht ordentlichen Frühstücksbüffet füllen. Es begrüßt uns wieder ein strahlender Tag.
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43. Tag: Nasbinals – Saint Chély d’Aubrac
Donnerstag, 12. Oktober 2017
Strecke: 18,1km – Etappe: 240,4km – Gesamt: 1.307,0km
Gehzeit: 6:45 brutto / 4:30 netto.
Heute haben wir nicht so viel vor also haben wir Zeit. Natürlich sind wir zu dieser besonderen Gelegenheit vor dem Wecker wach! Das Frühstück ist recht urwüchsig aber sehr nett, und die sind hier an Wandersleut’ gewöhnt. So ist auch der Proviant für den Tag geklärt und wir stehen um Viertel nach neun auf der Strasse. Schon wieder kein Wölkchen am Himmel, Herz, was willst Du mehr?
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44. Tag: Saint Chély d’Aubrac – Espalion
Freitag, 13. Oktober 2017
Strecke: 25,6km – Etappe: 260,0km – Gesamt: 1.332,6km
Gehzeit: 8:00 brutto / 6:00 netto.
Wir wissen nicht so genau, wo und wie es heute Abend enden wird, um morgen die Heimreise richtig hinzukriegen. Also sind wir für unsere Verhältnisse recht früh auf den Beinen. Zumal wir auch nicht so gut und tief geschlafen haben.
Das Frühstück fällt eher etwas mager aus, aber wir können uns in bekannter Ermangelung an Einkaufsmöglichkeiten noch etwas mopsen. Und so stehen wir um viertel vor neun auf der Straße.
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Heimreise Herbst 2017
Samstag, 14. Oktober 2017
Im – nach internationalem Standard – trostlosen Hotelzimmer gegenüber des Bahnhofs klingelt der Wecker vor der Eieruhr in der Küche.
Es gibt also noch kein Frühstück, denn der erste Zug Richtung Paris geht um 7.24. Weiterlesen…
Anreise Herbst 2018
Den letzten Abschnitt konnten wir ohne größere Fehler in Planung oder Ausrüstung abschließen. So blieb dieses Mal zur Vorbereitung kaum etwas zu tun.
Etwa zwei Wochen vor Abreise suchte dennoch das Wort “Bettwanzen” nach passenden Synapsen. Weiterlesen…
45. Tag: Espalion – Fonteilles
Dienstag, 2. Oktober 2018
Strecke: 21,2km – Etappe: 21,2km – Gesamt: 1.353,8km
Gehzeit: 7:00 brutto / 4:45 netto.
Der Wecker klingelt zur Unzeit, so etwa um halb sieben, aber das macht nichts. Denn geschlafen haben wir ohnehin kaum. Ich hatte öfters Hustenanfälle und wußte nicht so recht, ob mir nun heiß oder kalt wäre. Ziemlich dösig rappeln wir uns auf, packen unsere Siebensachen zusammen und gehen rüber zum Bahnhof. Weiterlesen…
46. Tag: Fonteilles – Conques
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Strecke: 27,2km – Etappe: 48,4km – Gesamt: 1.381,0km
Gehzeit: 7:45 brutto / 6:00 netto.
Sanft dringt das Lärmen des Weckers an die Schwelle meines Bewußtseins. Das Schlafzimmer war eng, die Luft nicht so gut, der Rotz füllt den Raum zwischen Ohren und Hirn dämpfend aus. Zumindest der, den ich nicht aushuste. Wir rappeln uns auf und gehen frühstücken. Weiterlesen…
47. Tag: Conques – Livinhac-le-Haut
Donnerstag, 4. Oktober 2018
Strecke: 26,1km – Etappe: 74,5km – Gesamt: 1.407,1km
Gehzeit: 9:30 brutto / 6:15 netto.
Der Massenbetrieb in der Herberge hat auch seine Vorteile: Eine klare Regelung hinsichtlich der Frühstückszeit und Zimmer-Freigabe zum Beispiel. Und so stehen wir einigermaßen bei Zeiten auf und um kurz vor neun schon auf der Straße. Die Erkältung schleicht sich langsam, die Sonne lacht, und so öffnet sich die Tür für einen herrlichen Tag. Weiterlesen…
48. Tag: Livinhac-le-Haut – La Cassagnole
Freitag, 5. Oktober 2018
Strecke: 29,1km – Etappe: 103,6km – Gesamt: 1.436,2km
Gehzeit: 9:15 brutto / 6:45 netto.
Die Nacht war ruhig, und wir beginnen den Tag recht gemütlich. Das liegt vor allem daran, dass wir die einzigen Gäste sind und der Besitzer der Bio-Gite noch einige Zeit darin investiert, uns sein Konzept näher vorzustellen und sich über die Sturheit der älteren Dorfbevölkerung zu echauffieren, die ihn mit seinen neumodischen Ideen hier wohl bislang ziemlich auflaufen ließ. “Mit den Jungen reden, was im Ort geschehen soll. Das wär’ ja noch schöner!” Weiterlesen…
49. Tag: La Cassagnole – Cajarc
Samstag, 6. Oktober 2018
Strecke: 26,6km – Etappe: 130,2km – Gesamt: 1.462,8km
Gehzeit: 8:30 brutto / 6:00 netto.
Die Nacht alleine im großen Schlafsaal fühlte sich seltsam an. Und es war dann doch stellenweise schon etwas frisch um die Füße. Am Vorabend hat uns Jesus noch erklärt, wie wir morgens zu unserem Frühstück kommen (selber machen!). Und angemerkt, sie hätten etwas zu erledigen, wir sollten morgens bitte in die Puschen kommen. Das geht erstaunlich schnell und schnörkellos, und so stehen wir, für uns ungewöhnlich früh, um halb neun mit gebundenen Schuhen vor der Tür. Weiterlesen…
50. Tag: Cajarc – Bach
Montag, 8. Oktober 2018
Strecke: 34,5km – Etappe: 164,7km – Gesamt: 1.497,3km
Gehzeit: 9:15 brutto / 7:15 netto.
Der Wetterbericht sagte, wir sollten ruhig ausschlafen, in den frühen Morgenstunden würde es noch regnen. Welch glückliche Fügung, gerade zu dieser Gelegenheit auch ein weiches, langes Bett zu haben! So dauert es etwas, bis wir morgens in die Schuhe kommen. Denn das Frühstück gibt es wieder am anderen Ende der Straße. Nochmal zurück ins Hotel, und um neun sind wir auf der Straße. Weiterlesen…
51. Tag: Bach – Cahors
Dienstag, 9. Oktober 2018
Strecke: 27,3km – Etappe: 192,0km – Gesamt: 1.524,6km
Gehzeit: 8:15 brutto / 6:15 netto.
Die Nacht war extrem ruhig. Aber die Wirtsleute, selbst erfahrene Pilgerer, hatten uns ans Herz gelegt, morgens doch bitte nicht so spät in die Schuhe zu kommen. So stehen wir nach einem herzlichen Frühstück um viertel nach 8 im leichten Morgendunst auf der Straße. Weiterlesen…
52. Tag: Cahors – Lascabanes
Mittwoch, 10. Oktober 2018
Strecke: 25,0km – Etappe: 217,0km – Gesamt: 1.549,6km
Gehzeit: 7:30 brutto / 5:30 netto.
Der neue Tag begrüßt uns durch das Große Fenster am Fußende des Bettes neblig oder nieselig. Die geplante Tagesetappe ist auch nicht ganz so lang. So gibt es nichts, was und früh aus dem Bett treiben würde. Pierre bittet uns zum Frühstück in seine holzgeheizte Wohnküche mit großen Fenstern Richtung Garten. Hier läßt sich’s aushalten! Weiterlesen…
53. Tag: Lascabanes – Lauzerte
Donnerstag, 11. Oktober 2018
Strecke: 24,6km – Etappe: 241,6km – Gesamt: 1.574,2km
Gehzeit: 7:45 brutto / 5:30 netto.
Trotz der eher schmalen Betten schlafen wir sehr ruhig. Kein Mucks im Haus. Der erste Blick aus dem Fenster um kurz nach 8 zeigt noch etwas klammen Morgennebel. Wir wissen wieder, wie das Frühstück funktioniert, und keine zwei Stunden später haben wir tatsächlich die Schuhe gebunden und sind startbereit! Weiterlesen…
54. Tag: Lauzerte – Moissac
Freitag, 12. Oktober 2018
Strecke: 28,1km – Etappe: 269,7km – Gesamt: 1.602,3km
Gehzeit: 9:30 brutto / 6:30 netto.
Die Ansage der professionell geführten Herberge war klar: Frühstück kann es um 7:30 geben. Oder auch früher. Später nicht so gerne. Also sind wir einigermassen bei Zeiten auf und vor der Tür. Das liegt aber auch daran, dass es mich kribbelt, die Altstadt im Morgenlicht zu sehen. Weiterlesen…
55. Tag: Moissac – Auvillar
Samstag, 13. Oktober 2018
Strecke: 20,6km – Etappe: 290,3km – Gesamt: 1.622,9km
Gehzeit: 5:45 brutto / 4:30 netto.
Auch in Moissac möchte man uns beizeiten wieder vor der Tür haben. Aber das ist uns ganz Recht, denn der Tag soll mit einer Stadtführung beginnen. Die Sonne lacht in den Garten, und das Frühstück ist freundlich aber zügig. Weiterlesen…
56. Tag: Auvillar – Lectoure
Sonntag, 14. Oktober 2018
Strecke: 33,6km – Etappe: 323,9km – Gesamt: 1.656,5km
Gehzeit: 9:15 brutto / 7:15 netto.
Heute geht das Leben recht früh los. Einerseits klappert es auf dem Markt schon recht zeitig, andererseits haben wir ein ganzes Stück vor uns und am späten Nachmittag ist schlechtes Wetter vorhergesehen. Es fällt uns schwer, uns vom netten Frühstück im mittelalterlichen Küchengewölbe loszureissen. Weiterlesen…
Heimreise Herbst 2018
Montag und Dienstag, 15. und 16. Oktober 2018
Die Planung für die Heimreise ist dieses Jahr recht geruhsam, aber schon langwierig. Weiterlesen…
Anreise Herbst 2019
Von der Reiseplanung her hatte der letzte Abschnitt sehr gut geklappt. Allein die Sache mit den Schuhen war für meine Begleitung halt so eine Sache…
Und die Kamera hatte sich auf den letzten Metern einige Ausfälle erlaubt. Nun gut, die ist nun definitiv auch öfters nass geworden und runtergefallen als es der Hersteller vorgesehen hat!
Damit ergab sich eine größere und buchstäblich etwas schwerer wiegende Änderung in der Ausstattung. Statt meiner leichten, kompakten, geliebten Canon G1X schleppe ich nun die Canon EOS 80D mit dem Kit-Objektiv 18-135mm. Die Entscheidung war buchstäblich nicht leicht, denn die G1X war mit weniger als 500 Gramm leicht in der Deckeltasche des Rucksacks zu transportieren und lieferte ordentliche Qualität. Die neue EOS 80D in die Deckeltasche zu bekommen, ist etwas schwieriger, geht aber auch gerade noch so. Aber sie ist mit etwa 1.340 Gramm eindeutig zu schwer, um sie mal eben am Band hängen zu lassen oder über eine längere Strecke in der Hand zu tragen.
Also gab es eine weitere Ergänzung der Ausrüstung: Einen Capture Clip für den Schultergurt, an dem die Kamera aufgehängt werden kann. Dazu später sicher mehr.
Und auch in Sachen “Bettwanzen” haben wir noch ein wenig nachgelesen und unsere Rucksäcke einige Tage vor der Abreise mit Permetrin behandelt.
Die sonstige Packliste ist unverändert. Also Sachen rein und los!
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57. Tag: Lectoure – Condom
Montag, 30. September 2019
Strecke: 32,5km – Etappe: 32,5km – Gesamt: 1.689,0km
Gehzeit: 9:00 brutto / 7:00 netto.
Heute weckt uns nicht nur der Wecker. Auch die Kirchenglocke scheint zum Greifen nahe, wenngleich sie auch nur die Uhrzeit schlägt. Also sind wir nicht so sonderlich spät auf den Beinen, und das Frühstück im Hotel ist nach den Eindrücken des letzten Abends tendenziell alternativlos. Ausserdem wollen wir auf die Strecke, für den ersten Tag haben wir Einiges vor!
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58. Tag: Condom – Montréal
Dienstag, 1. Oktober 2019
Strecke: 17,7km – Etappe: 50,2km – Gesamt: 1.706,7km
Gehzeit: 6:45 brutto / 4:15 netto.
Unser Zimmer ging in Richtung der großen Kreuzung. Und so weckt uns der Verkehr der erwachenden Geschäftstätigkeit langsam aber doch bestimmt. Restlos wach sind wir auf jeden Fall, als wir die Frühstücksküche betreten. Huch, wo waren denn die Alle die ganze Zeit?!?
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59. Tag: Montréal – Manciet
Mittwoch, 2. Oktober 2019
Strecke: 29,6km – Etappe: 79,8km – Gesamt: 1.736,3km
Gehzeit: 8:00 brutto / 6:30 netto.
Im großen Schlafsaal weicht das gelegentliche Röcheln und Schnarchen schon recht früh am Morgen angestrengt geräuschloser Betriebsamkeit. Und so kommen auch wir nach einem kurzen, einfachen, reichlichen Frühstück für unsere Verhältnisse ausserordentlich früh in die Schuhe und vor die Tür. Zumal die Frage des Gepäcktransports wenn, dann früh zu klären ist. Und die Gîte hat auch recht klare Vorstellungen von ihrem Tagesbetrieb!
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60. Tag: Manciet – Dubarry
Donnerstag, 3. Oktober 2019
Strecke: 25,7km – Etappe: 105,5km – Gesamt: 1.762,0km
Gehzeit: 7:15 brutto / 5:45 netto.
Das einfache, aber zweckmässige und ausreichend große Zimmer war OK, aber von der Straße her gibt es morgens schon ein Paar Geräusche. Das Frühstück kommt in der Menge ausreichend recht schnell auf den Punkt, und so stehen wir um viertel nach Acht im trüben und feucht-kühlen Herbst. Zudem hat auch der Gepäcktransport eine Vorstellung von seiner täglichen Route. Zunächst dachten wir, der Nebel käme von den Seen in der Nähe.
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61. Tag: Dubarry – Miramont-Senzacq
Freitag, 4. Oktober 2019
Strecke: 33,0km – Etappe: 138,5km – Gesamt: 1.795,0km
Gehzeit: 8:45 brutto / 6:45 netto.
Im Dialog mit unserem Wirt, der Wettervorhersage und der Fußgesundheit haben wir uns für heute etwas mehr vorgenommen. Und sind nach einem freundlichen, reichlichen, aber auch zügigen Frühstück um 8:30 vor der Tür, wo uns der Tag hell, aber anfangs noch etwas kühl empfängt.
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62. Tag: Miramont-Senzacq – Lareulle
Samstag, 5. Oktober 2019
Strecke: 29,3km – Etappe: 167,8km – Gesamt: 1.824,3km
Gehzeit: 8:45 brutto / 6:30 netto.
Das Frühstück setzt die geschäftige Stimmung des Vorabends geräuschvoll fort. Allerdings sind wir am späten Ende der Tafel unterwegs. Dennoch entsteht keine Hektik. So toll sieht das mit dem Wetter da draussen jetzt auch nicht unbedingt aus. Trotzdem sind wir um halb neun vor der Tür, ein Rucksack wird wieder transportiert.
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63. Tag: Lareulle – Maslacq
Sonntag, 6. Oktober 2019
Strecke: 26,6km – Etappe: 194,4km – Gesamt: 1.850,9km
Gehzeit: 6:45 brutto / 5:30 netto.
Über Nacht hat sich die Symptomatik am linken Bein stabilisiert, ergänzt durch leichte Mattigkeit. Aber da hilft jammern hier und heute noch ein wenig weniger als sonst. Klar ist: Hier gibt es heute keine Hilfe. Also weiter in Richtung des nächsten größeren Ortes! Gepäcktransport entfällt heute, denn wir wissen nicht, wann und wo wir enden werden.
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64. Tag: Maslacq – Navarrenx
Montag, 7. Oktober 2019
Strecke: 22,9km – Etappe: 217,3km – Gesamt: 1.873,8km
Gehzeit: 7:15 brutto / 5:15 netto.
Das Antibiotikum hat über Nacht freilich kein großes Wunder bewirkt, aber offensichtlich seine Arbeit aufgenommen. Also gibt es heute statt der normalen Socken die Kompressionsstrümpfe. Und nach einem kurzen, ausreichenden, ebenfalls am Vortag vorbereiteten Frühstück mit der Möglichkeit, den Rest für den Tag einzupacken, geht es dann los. Wieder ohne Gepäcktransport, denn ich kann nicht einschätzen, was heute wirklich geht.
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65. Tag: Navarrenx – Aroue
Dienstag, 8. Oktober 2019
Strecke: 20,0km – Etappe: 237,3km – Gesamt: 1.893,8km
Gehzeit: 6:00 brutto / 4:30 netto.
Auch am Morgen bleibt der Schrei der Giraffe aus. Stattdessen gibt es in der großen Wohnküche ein reichliches und nettes Frühstück. Einen Stempel hat man hier nicht, hier wird von Hand gemalt. Uns empfängt ein sonniger Tag ohne Eile. Das geplante Tagespensum halten wir weiter sehr kurz.
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66. Tag: Aroue – Arhansus
Mittwoch, 9. Oktober 2019
Strecke: 23,8km – Etappe: 261,1km – Gesamt: 1.917,6km
Gehzeit: 7:15 brutto / 5:45 netto.
Der Tag empfängt uns etwas unentschlossen. Hier in der Gite ist Eigeninitiative gefragt, wenn es ein Frühstück geben soll. Aber das klappt gemeinsam mit der Reisegruppe trotz etwas beengten Raums ganz gut. Gemütlich kommen wir vor die Tür, einigermaßen gleichzeitig mit den anderen.
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67. Tag: Arhansus – Saint-Jean-Pied-de-Port
Donnerstag, 10. Oktober 2019
Strecke: 29,5km – Etappe: 290,6km – Gesamt: 1.947,1km
Gehzeit: 9:00 brutto / 6:30 netto.
Nach dem reichlichen Mahl des Vorabends haben wir natürlich geschlafen wie die Murmeltiere in Gänsedaunen. Und auch das Frühstück drängt nicht direkt zum Aufbruch, zumal wir zuschauen können, wie die Sonne den Nebel schmilzt. Wettervorhersage und Bein sind gut, also haben wir uns heute wieder etwas mehr vorgenommen.
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68. Tag: Saint-Jean-Pied-de-Port – Roncesvalles
Freitag, 11. Oktober 2019
Strecke: 25,8km – Etappe: 316,4km – Gesamt: 1.972,9km
Gehzeit: 8:15 brutto / 6:30 netto.
Heute haben wir richtig volles Programm. Also sind wir schon sehr früh aus den Federn und um 8 Uhr vor der Tür. Völlig untypisch für uns. Uns empfängt die Kühle eines wolkenlos klaren Herbstmorgens.
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Heimreise Herbst 2019
Samstag, 12. Oktober 2019
Je weiter man von zu Hause weg kommt, desto länger wird halt auch der Heimweg. Weiterlesen…